Sonntag, 25. März 2018

Artikel im Ronsdorfer Sonntagsblatt zum Märchensalon Ausgabe 12 vom 25.03.2018

  
(Ro./AS) Der Schwan hat etwas mit Wechsel oder Veränderung zu tun, immer aber im positiven Sinn: In der Mythologie sahen beispielsweise die Kelten in den stolzen Vögeln die Schutzvögel der Barden und Sänger.
Auch das Märchen vom hässlichen Entlein deutet an, dass die Menschen seit Jahrhunderten etwas Positives mit dem Schwan verbinden. 
     Dies war Anlass genug für die Ronsdorfer Märchenerzählerin Ingrid Reinhardt, den Schwan in den Mittelpunkt ihres Märchensalons zu stellen, der am Mittwochabend stattfand. Wie gehabt in keiner spektakulären Location, sondern in gemütlicher Runde, in Reinhardts Wohnzimmer.
Bei Kerzenschein und Tee feierte die Märchenerzählerin das Frühlingserwachen gemeinsam mit ihren Gästen. Wie immer trug sie die Texte frei vor, denn die Kunst des Märchenerzählens fasziniert die 1952 in Köln geborene Frohnatur seit vielen Jahren. 2005 absolvierte sie in der Nürnberger Dornröschen-Märchenschule ihre Ausbildung. Seitdem arbeitet sie professionell als Märchenerzählerin.
     So ist Ingrid Reinhardt längst zu einer Institution geworden. Ihr Ronsdorfer Märchensalon findet seit zehn Jahren statt, auch die regelmäßigen Märchenführungen im Vorwerk-Park finden zwischen März und Oktober immer großen Zuspruch.
     Doch bevor die Märchenführungen Ende des Montas beginnen, stand Ingrid Reinhardts Märchensalon unter dem Motto „Von Wurzeln zu Flügeln“ – dabei kam zum
Frühlingserwachen der „Seelenvogel“, wie sie den Schwan liebevoll nennt, nicht zu kurz.

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